Ein aufregendes und trotzdem besinnliches Adventswochenende liegt hinter uns. Eigentlich anders geplant, da die Grossen ursprünglich bei ihrem Papa sein sollten. Aber umso schöner nun doch gewesen.
Wir ließen uns treiben, haben viel gekuschelt, einfach mal in den tag gelebt. Geschaut welche Bedürfnisse auftauchen. Zusammen gekocht und gegessen. Gespielt, gestritten&versöhnt. Gelesen, gemalt und gepuzzelt.
Wir waren im Ort auf dem Weihnachtsmarkt. Solange es der Kleinste zuließ. Grosse Menschenansammlungen & fremde Umgebung ist immer schwierig mit ihm. Es tat gut sich einfach mal treiben zu lassen und keine verpflichtenden Termine zu haben. Die letzten Wochen waren sehr turbulent.Ich ging ziemlich am Krückstock. Und diese 2 Tage haben einen Teil meiner Akkus wieder aufgefüllt. Ich habe jetzt nichtmehr das Gefühl die Feiertage nicht zu überstehen…
Geht es euch auch so?…. überall hört man die Worte Besinnlichkeit, Liebe, Familie…. aber letztendlich hat diese Zeit so kaum was davon. Es fällt mir immer total schwer diese Gefühle in meinen Alltag zu integrieren und an die Kinder weiterzugeben. Hier noch schnell was besorgen, da noch den Schrank ausmisten, aufputzen und dekorieren.Zwischendrin die Kinder abholen, der Kleinste hat keinen mittagsschlaf gemacht. Oh Schreck und Plätzchen sind auch noch keine gebacken. Und das Geschenk für die Tante fehlt noch….
Es ist eine einzige Rennerei. Dazu kommt das hier bei uns noch weniger Familienzeit ist als sonst. Da Marc ja selbstständig ist fällt hier generell viel Arbeit an. An den Adventssamstagen arbeiten Alle im Geschäft immer bis Abends. Somit fällt der Samstag als Familie auch komplett flach und Dinge die Andere an diesem Tagen erledigen (Weihnachtsshopping, Weihnachtsfeiern, Verwandte besuchen, etc) müssen bei uns kopmlett ausfallen bzw muss ich alleine bewältigen. Was mich zusätzlich Kraft kostet…
Heute ist meine letzte Arbeitswoche. Und bevor die Kinder Ferien haben, habe ich noch 1 Morgen für mich… den halte ich mir frei und beschließe erst am Wochenende wofür ich ihn nutzen mag… Ein paar Stunden nur für mich. Darauf freue ich mich…
Wie sehen bei euch die Tage vor den Tagen aus?!
Schafft ihr den Spagat zwischen Alltag & Besinnlichkeit?
Hallo meine Liebe!
Also wir schaffen den Spagat zwischen Alltag und Besinnlichkeit seit ein paar Jahren ganz gut. Ich sag dir auch warum. Wir haben den „Schenker- Wahn“ abgeschafft. Die Kinder und mein Mann bekommen natürlich was, aber der Rest ( Opa, Oma, Tanten) bekommt nur noch was selbstgemachtes, was man auch schon Monate vorher vorbereiten kann. Dieses Jahr gibts Marmelade, Apfelsaft und Himbeerlikörchen. Bei solchen Sachen können auch dir Kinder mithelfen. Mia liebt solche Sachen und ja sie durfte sogar beim Himbeerlikörchen mithelfen, nur ohne probieren 🙂 Und wir nehmen uns auch immer fest vor, dass im Dezember fast nur Sachen gemacht werden die uns Spass machen. Selbstverständlich ist auch mal ein stressiger Tag dabei, die bleiben ja leider nicht aus, aber es gelingt uns von Jahr zu Jahr besser.
Ich wünsch euch schöne Weihnachten und schick euch ein dickes Küsschen!
LG, Jenny
Ja das kenne ich nur zu gut, wobei ich in den letzten Jahren den Stress einfach nicht mehr so an mich ran lasse. Gut, meine Kinder sind mittlerweile größer, dafür muß ich für meine Mutter auch die Weihnachtsgeschenke besorgen und mit ihr meine Tante im Pflegeheim besuchen, mal die Enkelkinder abholen und mit denen Plätzchen backen und unser Bistro fordert auch seinen Einsatz. Aber ich habe mir angewöhnt Weihnachtsgeschenke teilweise schon das ganze Jahr über zu besorgen (wenn ich was passendes sehe wird es auch im August gekauft) und aufräumen und putzen wird auch immer gemacht, wenn was nicht gemacht ist, dann stört es mich auch über Weihnachten nicht, dann wird es halt später gemacht. Aber das ist auch noch nicht lange, dass ich so entspannt bin. Kommt wahrscheinlich von jahrelangem Yoga 🙂 . Dein Eintopf sieht göttlich aus!