Aromatherapie – die Kraft der ätherischen Öle für Körper, Geist und Seele

 

Bereits seit mehr als 9000 Jahren werden ätherische Öle in der Behandlung von Kranken genutzt.
So machten sich schon die alten Ägypter die Kraft der Pflanzen zunutze. Im Mittelalter waren ätherische Öle sogar im Einsatz gegen die Pest . Es werden verschiedene Techniken genutzt um an das wertvolle, duftende Öl der Pflanze zu gelangen. Die Öle von doTerra werden Mithilfe der Wasserdampfdestillation gewonnen.

In der Aromatherapie werden ätherische Öle zur Linderung von unterschiedlichsten Beschwerden oder zur Unterstützung des Wohlbefindens eingesetzt.  Die Therapie mit den Düften soll einen Einfluss auf Körper, Geist und Seele haben und ist eigenständiger Teil der sogenannten Phytotherapie (der Behandlung mit Heilpflanzen)

Die Aromatherapie arbeitet mit ätherischen Ölen, die aus Pflanzen gewonnen werden.  Der Begriff „ätherisch“ lässt sich am besten mit „flüchtig“ übersetzen. Gemeint sind Inhaltsstoffe der Pflanzen, die sich in der Luft relativ schnell verflüchtigen und vom Menschen mit der Nase wahrgenommen werden können. Im Allgemeinen werden die Düfte als angenehm empfunden, geprägt u.a. durch die persönliche Entwicklung gibt es jedoch individuelle Vorlieben und Abneigungen.

Es gibt noch einige weitere Wege, um an die ätherischen Öle zu gelangen, die aber wenig verbreitet oder nicht empfehlenswert sind. So zum Beispiel die Gewinnung  durch Lösungsmittel. Diese geht schnell und ist nicht kostenspielig. Da hier aber nicht auszuschließen ist, dass  Lösungsmittelreste vorhanden bleiben, ist dieser Vorgang in der Aromatherapie nicht zu empfehlen.

Beim Kauf sollte daher auf Folgendes geachtet werden:

Zur Aromatherapie eignen sich ausschließlich 100 Prozent reine ätherische Öle. Parfümöle sollten nicht verwendet werden. Ein gutes ätherisches Öl erkennt man an folgenden Angaben auf dem Etikett:

 
  • Ursprungsland (Qualität und Duft können je nach Wuchsort variieren)
  • lateinische botanische Bezeichnung der Herkunftspflanze
  • 100% reines ätherisches Öl
  • verwendete Pflanzenteile
  • exakte Füllmenge
  • Anbau: biologisch, konventionell oder Wildsammlung
  • Chargennummer
  • Gewinnungsverfahren
 
 

Es wird zwischen 3 Duftnoten unterschieden:

Kopfnoten sind anregend & erfrischend. Sie haben einen hellen und leichten Duft. Zu diesen schnell verfliegenden Düften gehören beispielsweise die Öle aus Zitrusfrüchten.

Die Herznoten wirken sich eher stabilisierend auf die Gefühlswelt aus. In dieser Gruppe dominieren blumige und würzige Düfte wie Ylang-Ylang oder Geranie.

Basisnoten können zentrierend und kräftigend wirken. Sie duften erdig und halten sich lange.
Beispiele für Basisnoten sind z.B. Weihrauch oder Sandelholz.

Für eine ausgewogene Duftmischung empfiehlt es sich, nicht zu viele Düfte aus einer Duftkategorie zu nutzen, sondern mehrere Duftnoten miteinander zu kombinieren.

Aromatherapie – Wirkung und Anwendung

Die Aromatherapie wird gerne von Heilpraktikern oder Ärzten ausgeübt.  Auch Hebammen, Masseure und Psychotherapeuten arbeiten mit Düften. 

Von Vorteil kann es sein, sich eine Art „Hausapotheke“ anzuschaffen.
Man weiß, das Lavendel nicht nur zur Entspannung, sondern auch bei z.B. Verbrennungen hilfreich sein kann
Thymian wird oft währen der Wintermonate zur Unterstützung des Atemsystems benutzt.
Ein Glas Zitronenwasser am Morgen auf nüchternen Magen, hilft der Leber bei der Ausscheidung von Giftstoffen.

Eine unaufdringliche Methode die Öle anzuwenden (vorallem auch bei Kindern beliebt) ist die Verwendung in einem Ultraschallvernebler (Diffuser). Hierzu werden einige Tropfen ätherisches Öl mit Wasser vermischt und durch den Diffuser wird kalter Wasserdampf im Raum verteilt. Eine tolle Methode dem Unterbewusstsein aktiv eine Hilfestellung zu geben.
Die Verwendung in sogenannten Stöfchen ist nicht empfehlenswert. Wie bei der Rohkost auch, werden wichtige Inhaltsstoffe ab 42 Grad abgetötet. Somit geht der wertvolle Wirkstoff verloren und es bleiben eventuell giftige,chemische Inhaltsstoffe zurück.

Ebenso können die äth.Öle  zur lokalen Anwendung, beispielsweise in Form von Kompressen oder bei einer Massage, genutzt werden. Zu diesem Zweck sollten die Öle allerdings mit einem Trägeröl wie Fraktioniertes Kokosöl (FCO)  oder Jojobaöl vermischt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Anwendung sind Bäder. Auch hier ist eine vorherige Emulgation nötig, da sich Wasser und Öl nicht mischen.

Wir verwenden die Öle auch sehr gerne an bestimmten Puls- oder Reflexpunkten wie z.B. hinterm Ohr, am Hals oder im Bauchnabel. 

Vor der Nutzung sollte man sich bei einem Berater oder Aromatherapeut informieren. Die Wirkung der ätherischen Öle sollte nicht unterschätzt werden. Ein Tropfen Öl entspricht in seiner Konzentration der Menge von bis zu 40 Tassen Tee der entsprechenden Pflanze.

Wenn du gerne die Welt der ätherischen Öle kennenlernen möchtest, dann schreib mich gerne an!
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